Patientenverfügung Vorlage Schweiz


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Patientenverfügung Muster Schweiz

Hinweis: Diese Patientenverfügung dient lediglich als Muster und sollte individuell angepasst werden. Es wird empfohlen, vor der Erstellung einer Patientenverfügung rechtlichen Rat einzuholen.

Abschnitt 1: Persönliche Informationen

1. Name: [Vor- und Nachname]

2. Geburtsdatum: [Geburtsdatum]

3. Anschrift: [Straße, PLZ, Stadt]

4. Telefonnummer: [Telefonnummer]

Abschnitt 2: Bevollmächtigter

1. Bevollmächtigter: [Name und Anschrift des Bevollmächtigten]

2. Kontaktdaten des Bevollmächtigten: [Telefonnummer, E-Mail-Adresse]

3. Vertrauensperson: [Name und Anschrift einer Vertrauensperson]

4. Kontaktdaten der Vertrauensperson: [Telefonnummer, E-Mail-Adresse]

Abschnitt 3: Wünsche und Anweisungen

1. Gesundheitszustand: Ich erkläre hiermit meinen allgemeinen Gesundheitszustand und meine damit verbundenen Wünsche und Vorstellungen:

[Hier können individuelle Wünsche und Vorstellungen in Bezug auf medizinische Behandlungen, lebenserhaltende Maßnahmen, Schmerzbehandlung, Palliativpflege usw. festgelegt werden.]

2. Entscheidungskompetenz: Falls ich aufgrund von Krankheit, Unfall oder anderweitiger Ursachen nicht mehr in der Lage bin, Entscheidungen über meine medizinische Behandlung zu treffen, wünsche ich folgendes:

[Hier können Entscheidungen darüber getroffen werden, wer in solchen Fällen die Entscheidungen treffen soll und welche Wünsche und Vorstellungen zu berücksichtigen sind.]

3. Schmerzbehandlung: Mir ist bewusst, dass bei schweren Erkrankungen oder in palliativer Pflege eine Behandlung von Schmerzen und Beschwerden manchmal mit gewissen Risiken verbunden sein kann. Ich möchte dennoch, dass mein Wohlbefinden und meine Schmerzen bestmöglich behandelt werden:

[Hier können individuelle Wünsche und Anweisungen zur Schmerzbehandlung festgelegt werden.]

4. Organ- und Gewebespende: Ich habe mich bereits mit dem Thema Organ- und Gewebespende auseinandergesetzt und folgende Entscheidungen getroffen:

[Hier können Entscheidungen zur Organ- und Gewebespende festgelegt werden.]

5. Sonstige Wünsche und Anweisungen: Hier können sonstige individuelle Wünsche, Anweisungen oder Vorstellungen festgehalten werden, die im Zusammenhang mit meiner medizinischen Behandlung stehen.

Abschnitt 4: Unterschrift und Datum

1. Datum: [Datum]

2. Unterschrift: [Unterschrift]

Bitte beachten Sie, dass dieses Muster lediglich eine Orientierungshilfe darstellt und individuell angepasst werden muss. Es wird dringend empfohlen, rechtlichen Rat einzuholen und die Patientenverfügung regelmäßig zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen.



Patientenverfügung
Schweiz
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Wie Schreibt man Patientenverfügung Schweiz?

Eine Patientenverfügung ist ein wichtiges rechtliches Dokument, das Ihre medizinischen Entscheidungen festlegt, falls Sie nicht mehr in der Lage sind, diese selbst zu treffen. Es ist besonders wichtig, eine gültige Patientenverfügung zu haben, da sie Ihnen die Kontrolle über Ihre medizinische Versorgung gibt und sicherstellt, dass Ihre Wünsche respektiert werden. In der Schweiz gibt es bestimmte Anforderungen und Richtlinien, die Sie beachten müssen, um eine rechtlich wirksame Patientenverfügung zu erstellen. In diesem Leitfaden erfahren Sie schrittweise, wie Sie eine Patientenverfügung in der Schweiz verfassen können.

Schritt 1: Informieren Sie sich über die rechtlichen Anforderungen

Bevor Sie mit dem Schreiben Ihrer Patientenverfügung beginnen, ist es wichtig, sich über die rechtlichen Anforderungen in der Schweiz zu informieren. In der Schweiz wird die Patientenverfügung als «Vorausverfügung» bezeichnet und sie ist im Zivilgesetzbuch (Artikel 370 ff.) geregelt. Diese Vorschriften legen fest, welche Informationen in Ihrer Patientenverfügung enthalten sein müssen, damit sie gültig ist. Sie können das Zivilgesetzbuch online konsultieren oder sich an einen Rechtsanwalt wenden, um sicherzustellen, dass Ihre Patientenverfügung den gesetzlichen Anforderungen entspricht.

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Schritt 2: Entscheiden Sie über Ihre medizinischen Entscheidungen

Der nächste Schritt besteht darin, Ihre medizinischen Entscheidungen zu treffen, die in Ihrer Patientenverfügung festgehalten werden sollen. Sie sollten überlegen, welche medizinischen Behandlungen Sie wünschen oder ablehnen, falls Sie nicht mehr in der Lage sind, diese Entscheidungen selbst zu treffen. Möchten Sie beispielsweise künstliche Beatmung, Ernährungssonden oder lebenserhaltende Maßnahmen ablehnen? Oder bevorzugen Sie palliative Behandlungen und Schmerzlinderung? Berücksichtigen Sie Ihre persönlichen Werte, Überzeugungen und medizinischen Bedürfnisse, um Ihre Entscheidungen zu treffen.

Schritt 3: Wählen Sie Ihren Bevollmächtigten

Ein Bevollmächtigter oder eine Bevollmächtigte ist eine Person, der Sie die Vollmacht geben, Ihre medizinischen Entscheidungen zu treffen, falls Sie dazu nicht mehr in der Lage sind. Es ist wichtig, eine vertrauenswürdige Person auszuwählen, die Ihre Wünsche respektieren und durchsetzen wird. Der Bevollmächtigte sollte über Ihre medizinischen Vorlieben informiert sein und in der Lage sein, vernünftige Entscheidungen in Ihrem besten Interesse zu treffen. Sprechen Sie mit der von Ihnen ausgewählten Person über Ihre Wünsche und stellen Sie sicher, dass sie bereit ist, diese Verantwortung zu übernehmen.

Schritt 4: Schreiben Sie Ihre Patientenverfügung

Nun können Sie mit dem eigentlichen Schreiben Ihrer Patientenverfügung beginnen. Sie können dies entweder selbst tun oder professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, um sicherzustellen, dass Ihre Patientenverfügung den gesetzlichen Anforderungen entspricht. Ihre Patientenverfügung sollte klar und eindeutig sein und folgende Informationen enthalten:

Datum und Ort der Erstellung
Geben Sie das genaue Datum und den Ort an, an dem Sie Ihre Patientenverfügung erstellen. Dies stellt sicher, dass Ihre Patientenverfügung aktuell ist und dass der genaue Zeitpunkt ihres Inkrafttretens nachverfolgt werden kann.
Ihre medizinischen Entscheidungen
Geben Sie detailliert an, welche medizinischen Behandlungen Sie wünschen oder ablehnen. Beschreiben Sie Ihre Entscheidungen klar und präzise, damit Missverständnisse vermieden werden können.
Information über Ihren Bevollmächtigten
Geben Sie den Namen, die Kontaktdaten und die Beziehung zu Ihrem Bevollmächtigten an. Stellen Sie sicher, dass Ihr Bevollmächtigter mit der Aufgabe vertraut ist und bereit ist, Ihre medizinischen Entscheidungen zu vertreten.
Notfallkontakte
Geben Sie die Namen und Kontaktdaten von Personen an, die im Ernstfall kontaktiert werden sollten. Diese Personen sollten über Ihre Patientenverfügung informiert sein und in der Lage sein, Ihre Wünsche zu unterstützen.
Unterschriften und Zeugen
Ihre Patientenverfügung muss von Ihnen persönlich unterzeichnet werden. Es ist auch ratsam, Zeugen hinzuzuziehen, die Ihre Unterschrift bestätigen können. In der Schweiz sind mindestens zwei Zeugen erforderlich, die keine Verwandten oder Begünstigten sind und die nicht vom Inhalt der Verfügung profitieren.

Schritt 5: Aktualisieren und Kommunizieren Ihrer Patientenverfügung

Nachdem Sie Ihre Patientenverfügung erstellt haben, ist es wichtig, sie regelmäßig zu überprüfen und bei Bedarf zu aktualisieren. Überprüfen Sie Ihre Patientenverfügung mindestens einmal im Jahr oder nach wichtigen Lebensereignissen wie Heirat, Scheidung oder dem Verlust eines geliebten Menschen. Stellen Sie sicher, dass Ihre Wünsche immer aktuell sind und Ihren aktuellen medizinischen Bedürfnissen entsprechen.

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Es ist auch wichtig, Ihre Patientenverfügung mit Ihren Angehörigen, Ihrem Bevollmächtigten und Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin zu teilen. Informieren Sie sie über den Standort Ihrer Patientenverfügung und stellen Sie sicher, dass sie Zugang zu diesem wichtigen Dokument haben, falls es benötigt wird. Sie können auch Kopien Ihrer Patientenverfügung an verschiedene medizinische Einrichtungen senden, in denen Sie regelmäßig behandelt werden, um sicherzustellen, dass Ihre Wünsche bekannt sind.

Fazit

Das Verfassen einer Patientenverfügung in der Schweiz erfordert sorgfältige Überlegungen, um sicherzustellen, dass Ihre medizinischen Entscheidungen respektiert werden. Informieren Sie sich über die rechtlichen Anforderungen, treffen Sie Ihre medizinischen Entscheidungen, wählen Sie einen vertrauenswürdigen Bevollmächtigten, schreiben Sie Ihre Patientenverfügung und aktualisieren Sie sie regelmäßig. Teilen Sie Ihre Patientenverfügung mit Ihren Angehörigen und medizinischen Fachkräften, damit sie Ihre Wünsche kennen und diese im Fall der Fälle umsetzen können. Eine vorausschauende Patientenverfügung gibt Ihnen die Kontrolle über Ihre medizinische Versorgung und stellt sicher, dass Ihre Wünsche respektiert werden.



FAQ Patientenverfügung Vorlage Schweiz

Frage 1: Was ist eine Patientenverfügung?
Antwort: Eine Patientenverfügung ist ein rechtliches Dokument, das eine Person erstellen kann, um medizinische Entscheidungen im Voraus festzulegen, falls sie selbst nicht mehr in der Lage ist, diese Entscheidungen zu treffen. Es ermöglicht einer Person, ihre Präferenzen bezüglich medizinischer Behandlung, lebenserhaltender Maßnahmen und anderen medizinischen Belangen festzulegen.
Frage 2: Ist eine Patientenverfügung in der Schweiz rechtlich bindend?
Antwort: Ja, eine Patientenverfügung ist in der Schweiz rechtlich bindend, solange sie bestimmte Anforderungen erfüllt. Sie muss schriftlich verfasst, eigenhändig unterschrieben und datiert sein. Die Patientenverfügung muss außerdem von zwei Zeugen unterzeichnet werden, die unabhängig voneinander handeln und volljährig sein müssen.
Frage 3: Kann ich meine Patientenverfügung jederzeit ändern oder widerrufen?
Antwort: Ja, Sie können Ihre Patientenverfügung jederzeit ändern oder widerrufen. Es ist ratsam, dies schriftlich zu dokumentieren und eine aktualisierte Version Ihrer Patientenverfügung zu erstellen. Es ist auch wichtig sicherzustellen, dass Ihre aktualisierte Patientenverfügung an den richtigen Stellen hinterlegt ist, damit sie im Falle einer medizinischen Notfallsituation leicht zugänglich ist.
Frage 4: Muss meine Patientenverfügung von einem Anwalt überprüft werden?
Antwort: Es ist nicht zwingend erforderlich, dass Ihre Patientenverfügung von einem Anwalt überprüft wird. Sie können Ihre Patientenverfügung jedoch zur Überprüfung an einen Anwalt senden, um sicherzustellen, dass sie den rechtlichen Anforderungen entspricht und klar und eindeutig formuliert ist. Ein Anwalt kann auch beratend tätig werden und Ihnen bei Fragen oder Unsicherheiten zur Patientenverfügung helfen.
Frage 5: Was passiert, wenn ich keine Patientenverfügung habe?
Antwort: Wenn Sie keine Patientenverfügung haben und selbst nicht mehr in der Lage sind, medizinische Entscheidungen zu treffen, können Ihre nächsten Angehörigen oder rechtlichen Vertreter Ihre medizinischen Entscheidungen treffen. Dies kann jedoch zu Konflikten und Unsicherheiten führen, da Ihre Präferenzen möglicherweise nicht bekannt sind. Eine Patientenverfügung gibt Ihnen die Möglichkeit, Ihre eigenen Entscheidungen im Voraus festzulegen.
Frage 6: Welche medizinischen Entscheidungen kann ich in meiner Patientenverfügung festlegen?
Antwort: In Ihrer Patientenverfügung können Sie verschiedene medizinische Entscheidungen festlegen, wie zum Beispiel lebenserhaltende Maßnahmen, Schmerzbehandlung, Organspende, künstliche Ernährung, Palliativpflege und vieles mehr. Sie haben das Recht, Ihre eigenen Präferenzen und Werte in Bezug auf medizinische Behandlung festzulegen.
Frage 7: Wer sollte über meine Patientenverfügung informiert sein?
Antwort: Es ist wichtig, dass Ihre nächsten Angehörigen, Ihr Hausarzt und andere Personen, die in medizinische Entscheidungen involviert sein könnten, über Ihre Patientenverfügung informiert sind. Sie können auch eine Kopie Ihrer Patientenverfügung an Ihr örtliches Krankenhaus oder Pflegeheim geben, damit diese im Falle eines medizinischen Notfalls leicht zugänglich ist.
Frage 8: Was ist der Unterschied zwischen einer Patientenverfügung und einer Vorsorgevollmacht?
Antwort: Eine Patientenverfügung legt Ihre medizinischen Entscheidungen im Voraus fest, während eine Vorsorgevollmacht einer von Ihnen benannten Person die rechtliche Befugnis gibt, Entscheidungen in Ihrem Namen zu treffen, wenn Sie selbst nicht mehr dazu in der Lage sind. Eine Vorsorgevollmacht kann auch andere Bereiche abdecken, wie finanzielle und rechtliche Angelegenheiten.
Frage 9: Kann ich eine Patientenverfügung für meine minderjährigen Kinder erstellen?
Antwort: Ja, Sie können eine Patientenverfügung für Ihre minderjährigen Kinder erstellen. Es ist wichtig, Ihre Sorgeberechtigten über Ihre Präferenzen in Bezug auf medizinische Behandlung zu informieren und sicherzustellen, dass Ihre Patientenverfügung angemessen dokumentiert ist. Sie können auch eine Vorsorgevollmacht erstellen, um sicherzustellen, dass eine von Ihnen benannte Person im Falle eines medizinischen Notfalls Entscheidungen für Ihre Kinder treffen kann.
Frage 10: Wo kann ich eine Vorlage für eine Patientenverfügung in der Schweiz finden?
Antwort: Es gibt verschiedene Online-Ressourcen, die kostenlose Vorlagen für Patientenverfügungen in der Schweiz anbieten. Es ist wichtig sicherzustellen, dass die Vorlage den rechtlichen Anforderungen entspricht und Ihren persönlichen Bedürfnissen und Präferenzen entspricht. Bei Unsicherheiten können Sie auch einen Anwalt oder eine juristische Beratungsstelle konsultieren.
Frage 11: Kann ich meine Patientenverfügung mit anderen Menschen teilen?
Antwort: Ja, Sie können Ihre Patientenverfügung mit Ihren nächsten Angehörigen, Ihrem Hausarzt und anderen Personen teilen, die in medizinische Entscheidungen involviert sein könnten. Es ist wichtig sicherzustellen, dass diese Personen über den Standort und die Aktualisierungen Ihrer Patientenverfügung informiert sind. Sie können auch eine Kopie Ihrer Patientenverfügung an Ihr örtliches Krankenhaus oder Pflegeheim geben, damit diese leicht zugänglich ist.
Frage 12: Gilt meine Patientenverfügung auch im Ausland?
Antwort: Eine Patientenverfügung, die in der Schweiz erstellt wurde, gilt in der Regel nicht automatisch im Ausland. Wenn Sie planen, längere Zeit im Ausland zu verbringen oder eine medizinische Behandlung im Ausland zu erhalten, sollten Sie sich über die rechtlichen Anforderungen und Vorschriften des jeweiligen Landes informieren. Es könnte erforderlich sein, eine separate Patientenverfügung oder eine andere Form der Vorsorgevollmacht für das betreffende Land zu erstellen.

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