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Weiterbildungsvereinbarung Muster Schweiz
1. Einleitung
Diese Weiterbildungsvereinbarung (im Folgenden als «Vereinbarung» bezeichnet) wird zwischen dem Arbeitgeber und dem Arbeitnehmer (im Folgenden als «Teilnehmer» bezeichnet) geschlossen, um die Bedingungen für die Durchführung von Weiterbildungsmaßnahmen festzulegen. Diese Vereinbarung gilt ausschließlich für Beschäftigte in der Schweiz.
2. Zweck
Der Zweck dieser Vereinbarung besteht darin, die Weiterbildungsmöglichkeiten für den Teilnehmer festzulegen und sicherzustellen, dass der Arbeitgeber angemessene Unterstützung und Ressourcen zur Verfügung stellt, um die berufliche Entwicklung zu fördern.
3. Umfang der Weiterbildung
Der Umfang der Weiterbildungsmaßnahmen wird in Absprache zwischen dem Teilnehmer und dem Arbeitgeber festgelegt. Dies umfasst sowohl interne als auch externe Schulungen, Kurse, Seminare, Konferenzen oder andere Formen der beruflichen Weiterbildung.
4. Finanzielle Unterstützung
Der Arbeitgeber bietet dem Teilnehmer finanzielle Unterstützung für die Weiterbildung in Form von Kostenübernahme für Kursgebühren, Reisekosten, Unterkunft und Verpflegung während der Veranstaltungen.
5. Zeitliche Verfügbarkeit
Der Arbeitgeber gewährt dem Teilnehmer die notwendige Freistellung für die Teilnahme an den Weiterbildungsmaßnahmen. Die genaue Dauer der Freistellung wird im Voraus vereinbart und in Absprache mit dem Arbeitgeber festgelegt.
6. Verpflichtungen des Teilnehmers
Der Teilnehmer verpflichtet sich, aktiv an den Weiterbildungsmaßnahmen teilzunehmen, das erworbene Wissen in die Praxis umzusetzen und den Arbeitgeber über den Fortschritt der Weiterbildung regelmäßig zu informieren. Der Teilnehmer verpflichtet sich auch, das erworbene Wissen und die Fähigkeiten zum Nutzen des Arbeitgebers einzusetzen.
7. Verpflichtungen des Arbeitgebers
Der Arbeitgeber verpflichtet sich, angemessene Ressourcen und Unterstützung für die Weiterbildung bereitzustellen, die Teilnahme an den Weiterbildungsmaßnahmen zu ermöglichen und den Teilnehmer bei der Umsetzung des erworbenen Wissens zu unterstützen. Der Arbeitgeber verpflichtet sich auch, regelmäßige Feedbackgespräche mit dem Teilnehmer über die berufliche Entwicklung zu führen.
8. Haftungsausschluss
Der Arbeitgeber haftet nicht für Schäden oder Verluste, die durch die Teilnahme an den Weiterbildungsmaßnahmen entstehen, sofern diese nicht auf grobe Fahrlässigkeit oder Vorsatz seitens des Arbeitgebers zurückzuführen sind.
9. Vertraulichkeit
Alle Informationen, Unterlagen oder Materialien, die im Rahmen der Weiterbildungsmaßnahmen zur Verfügung gestellt werden, sind vertraulich und dürfen nicht ohne vorherige schriftliche Genehmigung des Arbeitgebers weitergegeben oder verwendet werden.
10. Gültigkeitsdauer
Diese Vereinbarung tritt ab dem Datum der Unterzeichnung in Kraft und bleibt solange gültig, bis sie von beiden Parteien schriftlich gekündigt wird oder bis das Weiterbildungsziel des Teilnehmers erreicht ist.
11. Salvatorische Klausel
Sollte eine Bestimmung dieser Vereinbarung ganz oder teilweise unwirksam sein oder werden, so wird dadurch die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt. Anstelle der unwirksamen Bestimmung tritt eine Regelung, die dem wirtschaftlichen Zweck der unwirksamen Bestimmung am nächsten kommt.
12. Schlussbestimmungen
Diese Vereinbarung unterliegt schweizerischem Recht. Zuständiges Gericht für eventuelle Streitigkeiten ist das für den Geschäftssitz des Arbeitgebers zuständige Gericht.
Mit ihrer Unterzeichnung bestätigen der Arbeitgeber und der Teilnehmer, dass sie diese Vereinbarung gelesen, verstanden und akzeptiert haben.
Unterschriften:
Arbeitgeber: _________________________
Datum: _______________________________
Teilnehmer: __________________________
Datum: _______________________________
Hinweis: Zur besseren Lesbarkeit wurde in diesem Muster die maskuline Form verwendet. Die Bestimmungen gelten jedoch gleichermaßen für männliche und weibliche Mitarbeiter.
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Weiterbildungsvereinbarung |
Schweiz |
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Muster
Beispiel
Wie Schreibt man Weiterbildungsvereinbarung Schweiz?
Schritt 1: Einführung
Beginnen Sie die Weiterbildungsvereinbarung mit einer kurzen Einleitung, in der Sie den Zweck der Vereinbarung erklären. Beschreiben Sie, warum es wichtig ist, dass Arbeitnehmer in der Schweiz eine angemessene Weiterbildung erhalten und wie dies zum Erfolg des Unternehmens beiträgt.
Beispiel:
Die vorliegende Vereinbarung regelt die Bedingungen für die berufliche Weiterbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Firma XYZ in der Schweiz. Wir sind der Überzeugung, dass eine kontinuierliche Weiterbildung notwendig ist, um mit den sich ständig ändernden Anforderungen des Arbeitsmarktes Schritt zu halten und den Erfolg unseres Unternehmens zu sichern.
Schritt 2: Definitionen
Geben Sie anschließend klare Definitionen der in der Vereinbarung verwendeten Begriffe. Dadurch werden Missverständnisse vermieden und alle Parteien haben ein gemeinsames Verständnis der verwendeten Begriffe.
Beispiel:
- Arbeitnehmer
- eine Person, die bei der Firma XYZ angestellt ist und Gegenstand dieser Vereinbarung ist
- Weiterbildung
- alle Aktivitäten, die darauf abzielen, die beruflichen Fähigkeiten und Kenntnisse der Arbeitnehmer zu erweitern oder zu verbessern, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Kurse, Seminare, Schulungen und Studienprogramme
Schritt 3: Weiterbildungsmöglichkeiten
Liste Sie nun die verschiedenen Weiterbildungsmöglichkeiten auf, die den Arbeitnehmern zur Verfügung stehen. Geben Sie eine kurze Beschreibung jeder Weiterbildungsmöglichkeit sowie die Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, um daran teilzunehmen.
Beispiel:
Schritt 4: Kostenübernahme
Legen Sie fest, wer für die Kosten der Weiterbildung verantwortlich ist. Geben Sie an, ob die Firma XYZ die Kosten vollständig übernimmt oder ob eine Kostenbeteiligung durch den Arbeitnehmer erforderlich ist.
Beispiel:
Die Firma XYZ übernimmt die Kosten für alle in dieser Vereinbarung aufgeführten Weiterbildungsmöglichkeiten. Der Mitarbeitende ist jedoch verpflichtet, die Weiterbildung erfolgreich abzuschließen und die im Rahmen der Weiterbildung erworbenen Fähigkeiten aktiv in seine Arbeit einzubringen.
Schritt 5: Dauer und Beendigung
Geben Sie an, wie lange die Weiterbildungsvereinbarung gültig ist und wie sie beendet werden kann. Klären Sie auch, ob die Vereinbarung automatisch verlängert wird, sofern sie nicht gekündigt wird.
Beispiel:
Diese Vereinbarung tritt am [Datum] in Kraft und bleibt für einen Zeitraum von zwei Jahren gültig. Die Vereinbarung kann von beiden Parteien mit einer schriftlichen Kündigungsfrist von einem Monat gekündigt werden. Eine automatische Verlängerung erfolgt nicht.
Schritt 6: Unterschriften
Schließen Sie die Weiterbildungsvereinbarung mit Unterschriften aller beteiligten Parteien ab. Dadurch wird bestätigt, dass alle Parteien die Vereinbarung gelesen und akzeptiert haben.
Beispiel:
Die vorliegende Vereinbarung wurde am [Datum] unterzeichnet:
Arbeitnehmer: ________________________
Arbeitgeber: _________________________
Mit der Unterzeichnung dieser Vereinbarung bestätigen beide Parteien, dass sie die darin enthaltenen Bedingungen verstanden haben und bereit sind, diese einzuhalten.
Fazit
Eine Weiterbildungsvereinbarung ist ein wichtiges Instrument, um sicherzustellen, dass Arbeitnehmer in der Schweiz die Möglichkeit haben, ihre beruflichen Fähigkeiten und Kenntnisse zu erweitern. Durch eine klare schriftliche Vereinbarung werden die Bedingungen für die Weiterbildung festgelegt und Missverständnisse vermieden. Wenn Sie die obigen Schritte befolgen, können Sie eine umfassende und rechtsgültige Weiterbildungsvereinbarung erstellen, die die Bedürfnisse sowohl des Arbeitgebers als auch der Arbeitnehmer erfüllt.
Die oben genannten Antworten dienen lediglich als allgemeine Informationen und können keine rechtliche Beratung ersetzen. Bei konkreten Fragen zur Weiterbildungsvereinbarung wird empfohlen, sich an einen Fachexperten oder Anwalt zu wenden.